Nahe dem Tod2021

Zur Produktion

Auf der Bühne stehen zwei Studentinnen, ein Student, ein Pfarrer, ein Kunstmaler und zwei Musiker. Sie sind Expert*innen ihres Alltags. Ihr Anliegen? Sie wollen über den Tod sprechen. Denn Sigmund Freuds Geist ist ihnen erschienen. Er war verzettelt und erzählte von seinem Konzept der Todestriebe. Nun wissen sie mehr. Die Todestriebe sind es, die uns in Sphären der Destruktivität zerren. Aber kann das wirklich wahr sein? Die Begegnung mit dem Geist treibt Hannah, Martin, Fabienne, Llyod und Mazlum immer tiefer in die Auseinandersetzung mit den Todestrieben. Wie konnte dieser alte Wiener, der Begründer der Psychoanalyse, im Jahre 1920 zur Überzeugung gelangen, es gäbe einen Trieb, der uns in den Tod zieht? Diese Fragen treiben die Protagonist*innen von „Nahe dem Tod“ in eine Recherchearbeit, die sie bis in die Praxis einer Basler Psychoanalytikerin führt. Was sich dazu sagen lässt, erzählen sie auf der Bühne. „Nahe dem Tod“ ist ein Expert*innen-Theater. Der Impuls zur Produktion ging von der Studentin Hannah Schürmann aus. Sie, der Regisseur Coelestin Meier und der Musiker Juri Schmidhauser leiteten vergangenen Herbst die Entstehung des jetztigen Ensembles in die Wege. Ihr Stück ist eine Ensembleproduktion. Aus dem kollektiven Schaffensprozess entstand eine dramatische Verhandlung einer psychologischen Frage. Sie erklingt, mit Ausnahme einiger Zitate, in der Sprache der beteiligten Schauspieler*innen.

Fabienne Lehmann Spiel, Text
Martin Dürr Spiel
Hannah Schürmann Spiel
Mazlum Caliskan Spiel
Lloyd Gasser Spiel
Coelestin Meier Regie, Produktionsleitung, Text
Juri Schmidhauser Musik
Cassandra Schurtenberger Video
Oriana Fasciati Dramaturgie, Produktionsleitung

 

 

 

Gefördert von:

Swisslosfonds, Kulturkick GGG, Jugendkultur Festival Basel-Stadt, Schweizerische Interpretenstiftung, Jugend in Basel